Heutzutage ist der Schutz persönlicher Daten und vertraulicher Informationen nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Privatpersonen von entscheidender Bedeutung. Die unsachgemäße Entsorgung von Dokumenten kann zu vielen Problemen führen, einschließlich Identitätsdiebstahl. In diesem Zusammenhang erweisen sich Aktenvernichter als äußerst nützlich. Aber haben Sie sich schon einmal gefragt, wie genau diese Geräte funktionieren und welches Sicherheitsniveau sie bieten? Was ist die DIN-Norm und warum ist sie im Zusammenhang mit der Aktenvernichtung so wichtig? In diesem Beitrag tauchen wir in die faszinierende Welt der Aktenvernichter ein und stellen Ihnen die DIN-Norm vor, damit Sie wissen, wie Sie den besten Aktenvernichter für Ihre Bedürfnisse auswählen und maximale Sicherheit für Ihre Dokumente gewährleisten können. Wir laden Sie ein, weiterzulesen!
In diesem Artikel werden wir darüber sprechen:
DIN-Norm - was ist das?
Die DIN-Norm wurde von der Organisation Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen entwickelt und legt fest, welchen Grad an Vertraulichkeit Dokumente, die von einem Aktenvernichter verarbeitet werden, behalten. Die aktuelle Norm DIN 66399 wurde 2012 eingeführt und legt bis zu sieben Stufen der Dokumentensicherheit fest. Diese Stufen werden durch das Symbol P und die nächste Ziffer beschrieben. Je höher er ist, desto genauer werden Papierdokumente verarbeitet und desto schwieriger ist es, sie zu reproduzieren.
Sicherheitsstufen von geschredderten Dokumenten
Die DIN-Norm klassifiziert Aktenvernichter nach dem Grad ihrer Fähigkeit, Dokumente zu vernichten, was für die Wahrung der Vertraulichkeit und Sicherheit von Informationen entscheidend ist.
Aktenvernichter sind in verschiedene Sicherheitsstufen eingeteilt , von P-1 bis P-7. Die nachstehende Tabelle zeigt die Merkmale der einzelnen Sicherheitsstufen gemäß der DIN-Norm:
Wie Sie sehen können, sind die Normen für die Größe der verarbeiteten Fragmente eines Dokuments sehr streng. Bereits die derzeitige P-4-Norm ermöglicht es, ein A4-Blatt in mindestens 400 kleine Teile zu zerlegen, wodurch die darauf enthaltenen Informationen wirksam geschützt werden. Wenn Sie sich für einen Aktenvernichter der Klasse P-5 entscheiden, wird ein A4-Blatt bereits in mehr als 2.000 kleine Fragmente zerlegt.
Was ist bei der Auswahl eines Aktenvernichters zu beachten?
Welcher Aktenvernichter ist also der beste? Die Antwort auf diese Frage ist nicht eindeutig, denn die Wahl hängt vom Zweck des Geräts, der Art und dem Inhalt der zu vernichtenden Daten und dem Material, aus dem die Daten bestehen (Papier, Kunststoff, Karton), sowie von den persönlichen Vorlieben des Benutzers ab.
Bei den Aktenvernichtern gibt es verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Funktionen, unterschiedlichen Größen und der Möglichkeit, Daten in Form von herkömmlichen Papierdokumenten oder in Form von CDs/DVDs oder Plastikkarten zu vernichten.
Bei der Suche nach einem Aktenvernichter, der Ihren Erwartungen entspricht, sollten Sie daher zunächst berücksichtigen, wo das Gerät eingesetzt wird, wie sensibel und vertraulich die zu vernichtenden Daten sind und auf welchen Medien sie sich befinden.
Aktenvernichter mit Sicherheitsklassen bis P-3 sind für die Verarbeitung von Dokumenten zu Hause geeignet. Modelle mit den DIN-Stufen P-4 und P-5 sind die optimale Lösung, die in allen Arten von Handels- und Dienstleistungsunternehmen, Bibliotheken und anderen öffentlichen Einrichtungen ausreicht. Die Klassen P-6 und P-7 sind für staatliche Einrichtungen und Organisationen bestimmt, bei denen es besonders schwerwiegende Folgen haben könnte, wenn geheime Dokumente in die falschen Hände geraten.
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Wussten Sie, dass...
- Der Aktenvernichter wurde im Jahr 1909 von Abt August Low erfunden. Obwohl sein Design patentiert wurde, wurde der Schredder nie in Serie produziert.
- Während des Watergate-Skandals in den 1970er Jahren spielten Aktenvernichter eine wichtige Rolle. Mitarbeiter des Weißen Hauses benutzten einen Schredder, um wichtige Dokumente im Zusammenhang mit dem Skandal zu vernichten.
- Obwohl die DIN-Norm ursprünglich aus Deutschland stammt, hat sie sich zu einem internationalen Standard für die Klassifizierung der Sicherheitsstufen von Aktenvernichtern entwickelt und hilft Organisationen auf der ganzen Welt bei der Auswahl des richtigen Aktenvernichters für ihre Bedürfnisse.
Zusammenfassung
Aktenvernichter sind in vielen Bereichen – von kleinen Büros bis hin zu großen Unternehmen und Institutionen – ein wichtiges Instrument des Datenschutzes und der Privatsphäre. Diese praktischen Geräte haben seit ihrer Erfindung im Jahr 1909 einen langen Weg zurückgelegt und sich mit den steigenden Sicherheitsanforderungen weiterentwickelt.
Die DIN-Norm, die ursprünglich aus Deutschland stammt, hat sich zu einem internationalen Standard für die Klassifizierung der Sicherheitsstufen von Zerkleinerungsmaschinen entwickelt und hilft Organisationen und Einzelanwendern bei der Auswahl der richtigen Geräte für ihre Bedürfnisse. Mit diesem Standard können die Benutzer sicher sein, dass die Dokumente nach ihrer Vernichtung nur schwer rekonstruiert werden können, wodurch vertrauliche Informationen geschützt werden. In der heutigen digitalen Welt, in der der Schutz der Privatsphäre von größter Bedeutung ist, spielen Aktenvernichter und ihre Sicherheitsstandards eine wichtigere Rolle als je zuvor.